Letzte Begegnung (am 17.09.2004) Text und Musik: Max Biundo
Ich habe Jahre, ja Jahrzehnte nicht mehr daran gedacht, wie ich mich an dich anlehnte in manch dunkler Kindheitsnacht. Du erklärtest mir die Sterne, du warst gross und ich so klein. Erst jetzt, wo du im Sterben liegst, fällt mir das wieder ein
ich habe nicht die Angst erfahren dass man mich verlässt, doch wenn wir zusammen waren hielt ich mich gerne an dir fest. Alles ist so lange her, so viele Jahre gingen ins Land und erst jetzt wo du im Sterben liegst halt ich wieder deine Hand.
Oder hältst du meine? Ich frage mich: Wer tröstet hier wen? Du siehst doch nicht dass ich weine? Du sollst meine tränen nicht sehn. Wenn ich jetzt noch länger bleibe, würde dich das freun? Auch wenn du jetzt im Sterben liegst, es ist schön bei dir zu sein
Und ich fange an zu beten: Gott, mach dass es dich doch gibt und dann lass meinen vater dort eintreten wo ich ihn wiederfinden kann. Denn der Abschied fällt so schwer, grade wenn es für immer sein soll. Auch wenn er jetzt am Sterben ist, ich sage ihm doch: Lebewohl!
Auch wenn du jetzt im Sterben liegst, ich sage dir doch: Lebewohl!
Bis bald... Lebe wohl...!
|